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Wegen Sicherheit: Die Wiesn wird teurer

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Die Wiesn 2016 war sicher wie nie. Dafür musste die Stadt aber Millionen mehr ausgeben.
Die Wiesn 2016 war sicher wie nie. Dafür musste die Stadt aber Millionen mehr ausgeben. © dpa

München - Um das Oktoberfest sicherer zu machen, hat die Stadt ein Sicherheitskonzept erarbeitet. Das umzusetzen, kostete aber Millionen. Das bekommen heuer auch die Wiesn-Gäste zu spüren.

Update vom 19. Juli 2017: Der Wettbewerb um das offizielle Wiesn-Plakat ist vorüber und erstmals konnten auch die Fans online mitbestimmen. Und so sieht das Gewinner-Motiv aus. 

Update vom 19. Juli 2017: Die Oktoberfest-Reise in die bayerische Landeshauptstadt ist bereits geplant, doch eine geeignete Unterkunft haben Sie bisher noch nicht gefunden? In unserem Info-Artikel verraten wir, auf was Sie dabei achten sollten.

Update vom 23. Juni 2017: Es ist immer eine der wichtigsten Fragen zur Wiesn: Was kostet die Mass? Wir haben alle Bierpreise in den Festzelten auf dem Oktoberfest 2017 zusammengefasst.

Sicherheit hat ihren Preis. Das werden heuer auch die Oktoberfest-Besucher zu spüren bekommen. Denn die Stadt hat offensichtlich vor, Wiesngäste an den deutlich gestiegenen Kosten für die Sicherheit zu beteiligen.

Geplant ist ein Aufschlag von einem Euro pro reserviertem Platz im Zelt, außerdem soll der Eintritt für die Oide Wiesn um einen Euro angehoben werden und die Gebühren für die Standbetreiber sollen um satte 20 Prozent steigen. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung und beruft sich dabei auf die Aussagen von Stadträten von SPD und CSU. Diese berichten, dass sich die beiden großen Fraktionen bereits auf diesen Plan geeinigt hätten.

Mit den Mehreinnahmen will die Stadt das Loch stopfen, das die gestiegenen Kosten für die Sicherheit auf der Wiesn in der Stadtkasse hinterlassen. 2016 waren das vier Millionen Euro mehr als geplant (die u .a. für zusätzlichen Ordner und Zäune ausgegeben wurden). Und heuer wird diese Zahl kaum weniger hoch sein.

Übrigens: Wenn sich die Stadt dazu entschlossen hätte, die Mehrkosten komplett auf Wirte, Schausteller und Kaufleute umzulegen, hätte sie die Gebühren laut SZ um satte 80 Prozent erhöhen müssen. Das, so heißt es, hätte man aber den kleineren Betrieben nicht zumuten können – und so werden nun auch direkt die Wiesn-Besucher zu Kasse gebeten. Was in Form des Bierpreises und anderer Erhöhung folgt, ist noch offen.

tz/mm