München - Die Wiesn geht in die letzte Runde: Nur noch drei Tage, dann ist die Gaudi wieder vorbei. Das sollten Sie unbedingt noch machen.
Vergangenes Jahr hat es sie nicht gegeben – heuer ist die Oide Wiesn der Publikumsmagnet. Nicht entgehen lassen sollte man sich die Schmankerl bei Rossbrater Kalman Brotschul: an seinem Standl gegenüber dem Herzkasperlzelt gibt’s Pferdeknacker im Wurstsalat – und Pferde-Lenden-Fetzen in der Semmel. Mit selbstgemachter Kräuterbutter. Gschmackig!
Diese süßen Wiesn-Schmankerl sind ein Muss
Wer danach noch eine Nachspeise mag, kann im Anschluss Pascal Raviols „Reise-Conditorei anno 1900“ auf der Oidn Wiesn
besuchen. Im liebevoll gestalteten Kaffeegarten kann man gemütlich zwischen historischen Schaustellerwagen sitzen und eine heiße Schokolade schlürfen. Dazu passen die frischen Waffeln mit Erdbeeren und Schlagrahm. So gestärkt empfiehlt sich ein Bummel über die Oide Wiesn – und danach über das Oktoberfest. Wer noch nicht genug Süßes hat, findet dort ganz besondere Schmankerl. Etwa die Baileys-Mandeln, die es nur an einem Standl gibt. Das befindet sich in einer Seitenstraße nahe der Bräurosl. Oder Schokoladenpudding mit Malzsoße, den es in Käfer’s Wiesn-Schänke gibt.
Diese Wiesn-Attraktionen sollten Sie noch mitnehmen
Wer die vielen Kalorien verbrennen will, kann das in der Schiffschaukel. Weniger anstrengend sind freilich die vielen modernen Fahrgeschäfte, etwa "Play-Ball". Die Lachmuskeln trainieren kann man im Teufelsrad – einer der traditionsreichsten Schaustellerbetriebe. Sogar Nonnen besuchen jedes Jahr das Teufelsrad.
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Wer sein Glück herausfordern – und zugleich Gutes tun – will, kann das am Glückshafen: Die allgemeinen Wohlfahrtsverbände betreiben das Lose-Standl. Der Erlös aus den sogenannten Nieten kommt guten Zwecken zugute.
Was machen Sie am letzten Wiesn-Wochenende?
Was machen Sie am letzten Wiesn-Wochenende?




Einen eindrucksvollen Blick über die Theresienwiese hat man nicht nur vom Riesenrad aus: Für 3,50 Euro kann die Bavaria über eine Wendeltreppe im Inneren der Statue bestiegen werden.
Was Deftiges zum Schluss und Souvenirs der etwas anderen Art
Wieder Hunger? Dann ab ins Hippodrom, wo Sepp Krätz heuer erstmals seine Wagyu-Rinder-Pflanzerl im Brezn-Weckerl anbietet. Krätz züchtet das japanische Rind selbst auf dem Hof seiner Eltern am Ammersee. Oder in die Ochsenbraterei, wo es frischen Ochsen-Tatar gibt, der unter anderem mit Kapern verfeinert wird.
Eine süße Erinnerung an das
Oktoberfest sind die Lebkuchenherzerl. Alternative Souvenirs gibt’s am Standl von Edmund und Gisela Mühlbauer, die eine Holzbrandmalerei betreiben. Hier kann man sich nicht nur Brotzeitbrettl mit individuellem Brandmal anfertigen lassen – auch Kleiderbügel und Bierdeckel sind dort erhältlich. Besonders beliebt sind die Wäsche-Glupperl mit individueller Gravur.
Kuriose Fakten zum Oktoberfest
Andrea Steiler und Bettina Stuhlweißenburg